Lambergers in Guntramsdorf

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Erstellt am Dienstag, 05. Juli 2016 10:12

Meine Geburtstagsfeier ist nun auch schon vorbei! Das Warten hat sich bezahlt gemacht und zwar tatsächlich - nicht nur das Wetter war schön und angenehm, nein auch die Spendenfreudigkeit der zahlreichen Teilnehmer war beeindruckend. Damit steht nun vielen entspannten Golfrunden auch im fortgeschrittenen Alter nichts entgegen, ganz im Gegenteil ist es ein Ansporn mit dem geilen Gerät eine (gute) Runde nach der anderen zu drehen.
Der Ort der Feier, St. Veit in der Gegend, ist auch bei allen gut angekommen. Für mich ist es immer ein Eintauchen in meine unbeschwerte Jugendzeit, die prägend für mein Leben war und ist. Ich habe nur positive Erinnerungen daran und obwohl die Nachkriegszeit eine schwierige war ist es uns allen dort gut gegangen. Da ein allgemeiner Mangel herrschte, gab es auch keinen Neid oder Unzufriedenheit, ganz im Gegenteil wurde der Zusammenhalt gefördert.
Mein Vater war in den Jahren 1945 bis 1956 gemeinsam mit meiner Mutter an der 2-klassigen Volksschule tätig und schafft es in kürzester Zeit geachtet und beliebt zu werden. In seiner legendären Pfeiter Zeitung schrieb er einmal über St. Veit auch Pfeit genannt:
Unter Pfeit verstand man in früheren Zeiten das heutige Gemeindegebiet, während die Gemeinden Neumarkt, Kulm, St. Marein, Hammerl und Mühlen unter dem Begriff "in der Gegend" zusammengefaßt wurden. Daher der Name "Pfeit in der Gegend"! Pfeiter seid stolz auf eure Vergangenheit, alles war Gegend nur Pfeit war schon!

Sehr gefreut habe ich mich auch über ein Ständchen, das sogenannte Pfeiter Potpourri, welches ebenfalls aus der Feder meines Vaters stammt und von 2 Sängerinnen dargebracht wurde. Viele der dort vorkommenden Namen sind mir auch heute noch ein Begriff und weckten einige Erinnerungen.

Der Tag fand dann seinen Abschluß beim Graser bei einigen Gläschen Wein und angeregten Diskussionen und Austausch von Erinnerungen.

Leider gibt es noch keine fotografischen Aufzeichnungen, da der sonstige Hoffotograf diesmal ausnahmsweise im Mittelpunkt stand.